Der Fischladen

Der Fisch-Oscar geht nach Vilshofen

Aktuelle Meldung vom 20.02.2013 | DER FISCHLADEN, Artikel Vilshofener Zeitung

Der Fischladen

Heinrich Wagner gibt mit hochkarätigem Preis den Nordlichtern das Nachsehen

Vilshofen. Das hat es in Niederbayern noch nicht gegeben: Der renommierte „Seafood Star 2013“, der Oscar der deutschen Fischbranche, ging in der Kategorie „Beste Direktvermarktung“ an den Fischladen in Vilshofen. „Normalerweise sind die Nordlichter bei dieser Preisverleihung unter sich“, sagt Heinrich Wagner (42) mit Blick auf die Urkunde, die ihm und seiner Frau Michaela bei einer Festveranstaltung im feudalen Hotel „Atlantic“ in Hamburg überreicht wurde.

„Wir waren total überrascht, dass wir schon nach unserer ersten Bewerbung mit diesem hochkarätigen Preis bedacht wurden. Da hat wohl unser rundes Gesamtkonzept überzeugt“, sagt Heinrich Wagner, der die Berufsfischerei seiner Familie in der vierten Generation fortführt, unterstützt von Vater Max und Onkel Heinrich. Bis vor vier Jahren ging die Direktvermarktung in der Fischerzeile in eher bescheidenem Rahmen über die Bühne. So konzentrierte sich Heinrich Wagner nach seiner Prüfung zum Fischwirtschaftsmeister zunächst 13 Jahre lang auf den Fleischgroßhandel, bis er 2009 mit seiner Frau Michaela 300 000 Euro in ein innovatives Projekt investierte. So entstand „Der Fischladen" in der Fischerzeile, nur wenige Meter vom Elternhaus entfernt.

Das Gesamtkonzept (Fischfang in der Donau, Teichanlagen und eigene Räucherei, so dass vom Fang bis zur Fischwurst in eigener Hand bleibt), hat dann wohl auch den Prüfer überzeugt, der sich einen ganzen Tag lang im Fischladen und drum herum umgesehen hat.

Das Sortiment hat Alleinstellungsanspruch in der Region. Der Fischladen vermarktet eine Kombination aus lebend gehälterten Fluss- und Teichfischen, Räucherfisch sowie Frischfisch und Feinkostsalaten vom Großhändler. Die Hälterung in fünf Becken ist das Sinnbild für die Frische, die das Image des Geschäfts ausmacht. Der Kunde sucht sich den Fisch aus, dann wird er geschlachtet und fünf Minuten später kann ihn der Kunde mitnehmen. Etwa 20 Arten werden lebend angeboten. Neben Aal, Flussbarsch, Hecht, Waller und Zander zehn verschiedene Weißfischarten aus der Donaufischerei, dazu Forellen und Karpfen aus eigenen Teichen auf drei Hektar Fläche. Besonders die Donaufische sind gefragt. „Der Fisch ist teilweise manchmal schon verkauft, bevor wir ihn gefangen haben“, verrät Heinrich Wagner. Nicht zu vergessen die Fischwurst, eine Spezialität, die nicht nur bei Volksfesten begehrt ist. Eine bis eineinhalb Tonnen jährlich finden ihre Liebhaber. Zum Gesamtkonzept, das den Wagners den hochkarätigen Preis eingebracht hat, gehört ein kleines Gastronomiezelt neben dem Ladeneingang. Weil es so gut läuft, soll es in ein paar Jahren einem kleinen Restaurant weichen. – ba

Presseartikel im Vilshofener Anzeiger, Verlagsgruppe Passau, Veröffentlichung vom 20.02.2013

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